Die Diskussionen um die Anforderungen Älterer an den öffentlichen Raum werden vielschichtig geführt. Die Deutsche Seniorenliga e.V. hat sich im Oktober 2009 gemeinsam mit unserem Unternehmen aktiv mit dieser Thematik beschäftigt, um Entscheidern in Städten und Gemeinden eine praxisorientierte Hilfe an die Hand zu geben.
Die erarbeiteten Erkenntnisse stützen sich auf eine qualitative Untersuchung von 20 Probanden in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Alterskulturen der Universität Bonn.
Diese gewonnenen Erkenntnisse haben wir gemeinsam mit der Deutschen Seniorenliga in einem Flyer zusammengefasst. Zum Download nutzen Sie bitte nachfolgenden Link: FLYER-DOWNLOAD
Ältere Menschen im öffentlichen Raum – Im Mittelpunkt der gewünschten Veränderungen stehen vor allem zwei Bedürfnisse. Zum einen steht der Aspekt der „Ruhe“ im Vordergrund, zum anderen der Wunsch nach mehr Orten, an denen sozialer Kontakt und Begegnung, auch und gerade zwischen den Generationen, möglich ist. Eine bessere Pflege und Erhaltung von Begegnungsplätzen des öffentlichen Raums wird für dringend notwendig erachtet. Daneben sieht man Bedarf zur Neu- und Umgestaltung öffentlicher Anlagen und Straßen, zum Beispiel durch die Neuaufstellung von Parkbänken. Man wünscht sich diese Plätze möglichst in unmittelbarer Nähe des eigenen Wohnhauses in denen eine „Nachbarschaftskultur“ gepflegt werden kann.
Was Parkbänke für Ältere bedeuten ...
Bezogen auf das Image von Parkbänken besteht ein starker Kontrast zwischen einem eher traditionell geprägten Idealbild und dem Erleben von Parkbänken in der Wirklichkeit des öffentlichen Raumes. Das positiv geschönte Idealbild beschreibt die Parkbank als Hort der Ruhe, Erholung und Pause, aber auch als Treffpunkt, an dem man mit anderen ins Gespräch kommen kann. Demgegenüber ist das Erleben in der Wirklichkeit stark durch negative Erfahrungen gekennzeichnet: Verschmutzung,
Verunstaltung, das zusätzlich durch Assoziationen wie „leere Flaschen“ und „überfüllte Papierkörbe“ illustriert wird. Das verfügbare Angebot an Parkbänken wird von mehr als der Hälfte der Befragten (52,6 Prozent) als nicht ausreichend erachtet.
Einstellungen zu einer „altersgerechten“ oder „Seniorenbank“
Nur ein Drittel der Befragten steht dem Begriff einer „Seniorenbank“ positiv gegenüber. Eine reine Seniorenbank sei überwiegend etwas für die unmittelbare Umgebung von Seniorenzentren. Es wird vorgeschlagen, den Begriff „altersgerecht“ durch die Bezeichnung „körpergerecht für jedes Alter“ zu ersetzen. Durch eine freundliche Farbgebung sollten diese Bänke zudem gleichermaßen einladend auf Jung und Alt wirken.
Fazit: Die Bedeutung des öffentlichen Raums ist für Ältere gerade im häuslichen Umfeld sehr hoch, doch scheint er nicht ausreichend mit Angeboten zum Verweilen ausgestattet zu sein. Bei der Gestaltung sind intergenerative Angebote zu bevorzugen, die es ermöglichen, dass sich Alt und Jung austauschen können. Bei der Wahl von Sitzmöbeln ist den besonderen ergonomischen Bedürfnissen Älterer Rechung zu tragen. Es ist insbesondere auf eine angemessene Sitzhöhe und eine hohe Rückenlehne zu achten.
Idealtypische Eigenschaften einer Parkbank:
In der Firmengruppe NUSSER werden diese Erkenntnisse bei künftigen Neuentwicklungen einen größeren Stellenwert einnehmen. Bereits jetzt haben wir etliche Bankmodelle im Programm, die den hier beschriebenen Anforderungen genügen. Achten Sie bei der Suche nach einem besonders seniorengerechten oder ergonomischen Bankmodell auf das entsprechende Auswahlkriterium im Produktnavigator. Diese Bankmodelle sind mit unserem ReGerO-Logo gekennzeichnet.
Weitere allgemeine Informationen zu diesem Thema finden Sie unter http://www.deutsche-seniorenliga.de/
Idealtypische Eigenschaften einer seniorengerechten Parkbank:
Zum Erfüllen der Eignung"seniorengerecht" müssen aus unserer Erfahrung nicht alle Eigenschaften aus dieser Liste erfüllt sein, mindestens aber drei Stück. Dies erfüllen beispielsweise unsere Bankmodelle ROTHENBURG ReGerO PLUS, LÜBBENAU ReGerO oder die ReGerO-Bankmodelle von ODM (z.B. R200 oder R520).
In der Firmengruppe NUSSER werden diese Erkenntnisse bei künftigen Neuentwicklungen einen größeren Stellenwert einnehmen. Achten Sie bei der Suche nach einem besonders seniorengerechten oder ergonomischen Bankmodell auf das entsprechende Auswahlkriterium im Produktnavigator.